The aim of Transcribe Georgian Papers is to produce useable text documents of the manuscript materials and not critical editions. Please be aware this document may contain errors in the transcription.

Found an error? Please report errors and issues in the transcription to transcribegpp@wm.edu.

Needs Review Protected is False Can Protect is False User is not Academic

16 IVtes Kap. [[line]] Von der Dankbarkeit gegen Gott [[line]] Ich bin dankbar gegen Gott, wenn ich mich bestrebe, auf alle mögliche Weise zu erkennen zu geben, dass ich ihn für seine Wohlttaten, über Alles liebe. Diese Tugnd ist eine Pflicht die uns Vernunft und Christenthum auferlegen, Ps 50,14. Col.1,12. Phil. 4,6. Ps. 106, 1.47,48. Ps 9,2. Ps 30,13 Ps 15,2 Cor 2,14. und die den heilsamsten Einfluss in unsre eigne Glückseligkeit hat.Je weiter ich es in ihr gebracht habe: desto mehr Zufriedenheit mit mir selbst, desto mehr Ruhe, desto mehr Heiterkeit [[addition]] werd' ich in meiner Seele finden, und desto fähiger [[/addition]] werd ich seyn, künftig Wohlthaten aus der Hand des Allmächtigen zu empfangen. Folgende Betrachtungen müssen nothwendig in jedem Menschen von Gefühl eine sehr lebhafte Dankbarkeit gegen Gott würken. 1) Er hat uns eine Menge der wichtigsten Wohlttaten im Leiblichen und Geistlichen erzeigt. Er war es,der uns das Daseyn gab. - Er bildete so vortheilhaft unsern Körper; gab uns diese künstlichen Glieder, gab uns diese Sinne, durch deren jeden uns täglich so viel angenehme Empfindungen zuströmen . - Er schützte uns in so unzähligen Gefahren - Er sorgte für unsern Unterhalt - Er setzte uns in eine Gesellschaft die so reich an Freude für uns ist. - Er schmück= =te die Natur um uns her, zu unsrer Lust mit unendlich mannigfaltiger Schönheit. - Er verlieh uns die unschätzbare Gabe des Verstandes. - Er liess zu unserm Troste eine Offen