The aim of Transcribe Georgian Papers is to produce useable text documents of the manuscript materials and not critical editions. Please be aware this document may contain errors in the transcription.

Found an error? Please report errors and issues in the transcription to transcribegpp@wm.edu.

Needs Review Protected is False Can Protect is False User is not Academic

15 =lichen Gebote, und hat also weit mehr Schaden als Gewinn von ihr. Hab' ich wahres kindliches Vertrauen zu Gott: so halt' ich mich zwar vest versichert, dass er mich jezt schon zärtlich liebe; dass er die genaueste Aufsicht über alle meine Schicksale führe; dass er nie etwas veranstalten oder nur zulassen werde, welches mich unglücklich machen könnte; und dass er mir künftig, ohne Aufhören, eine Menge von Wohlthaten erzeigen werde, wenn ich ihm treu bleibe: aber ich erwarte deswegen bey weitem in diesem Leben nicht alles von ihm wovon ich glaube dass es meine Sinne vergnügen könnte. Viele dergleichen Dinge muss Gott uns nothwendig ver= sagen, theils weil das Beste und die Vollkommenheit der Welt, theil weil unser eigenes Bestes es erfor= =dert. Der erleuchtete Christ braucht bey seinem Vertrauen auf die herrlichen Vollkommenheiten Gottes, all die unschuldigen Mittel die sich ihm zu seinem Glücke anbieten. Er jagt [[deletion]] die [[/deletion]] ^ [[addition]] der [[/addition]] Weisheit nach. Er ist arbeitsam. Er sammelt sich einen Vorrath auf die Zukunft, wenn er es auf eine edle Art thun kann. Er sichert sich durch Vorsicht und Wachsamkeit gegen die Anfälle böser Menschen. Er bestrebt sich, den Beyfall und die Freundschaft seiner Mitmenschen zu gewinnen. Und er ist vest überzeugt, dass diess alles nicht Beleidigung seines himlischen Vaters, sondern Gehor= sam gegen ihn sey. [[line]]