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10 1) Mein Gott befahl es mir: mein Gott fordert es von mir. Muss ein Unterthan nicht den Befehlen seines Oberherrn, muss ein Kind sich nicht dem Willen eines weisen und gerechten Vaters unterwerfen? 2) Durch eine genaue Bekantschaft mit dem höchsten Wesen verwahr' ich mich vor dem Aber= =glauben, der so quälend, so schädlich ist. 3) Mit der Erkentniss Gottes lern' ich die Mittel, in beiden Welten wahrhaftig glücklich zu werden. 4) Welche Thorheit wär' es, wenn ich mich nicht täglich mit Gott beschäftigen wollte; ich der ich es mit unendlich geringern Gegenständen thu[[deletion]]n[[/deletion]]! 5) Ich wär' ein undankbares, ein abscheuliches Geschöpf, wenn ich so wenig Achtung für den Urheber meines Daseyns, für den Gott der mich und die Lieblinge meiner Seele aus o man= =chen Gefahren rettete, in denen wir sonst hülflos umgekommen seyn würden; für den Geber al= =ler meiner Freuden, für meinen grössten Wohlthäter im Himmel hätte, dass ich mich wenig oder nicht um in bekümmern wollte. [[line]] IItes Kap. [[line]] Von der Liebe Gottes [[line]] Kein anderer verdient in dem Grade von uns geliebt zu werden als Gott. Denn er besitzt die höchsten Vollkommenheiten - Er ist bisher schon - ganz ohne unser Verdienst - un=