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6 herabkömmt, die nöthigen Kräfte, ihm nach seinem Wohlgefallen zu dienen. Ohne diesen höhern Beystand würden alle andere Bemühungen umsonst seyn. Alle Weissheit, alle Stärke und aller Sieg kömmt allein vom Herrn. Es gibt nirgends ächten Muth in den Versuchungen, nirgends unbeweglichen Glauben, nirgends reine Tugendliebe, als wo der Allmächtige sie gewürkt hat. - Das Christenthum gebietet uns gewissen Tugenden als Pflichten die wir dem obersten Wesen schuldig sind - andre als Verbindlichkeiten die uns gegen unsre Mitgeschöpfe und beson= =ders gegen die menschliche Gesellschaft obliegen - noch andre als Mittel die zu unsrer eig= =nen Erhaltung und Glückseeligkeit nothwendig sind. Deswegen können wir in unsrer Mo= =ral drey Abtheilungen machen. Die erste wird von den Pflichten gegen Gott handeln; die zweite von der Selbstliebe; die dritte von unserm Verhalten gegen die Welt. [[line]]